Ausgestellt in
Kunsthalle Appenzell
Ziegeleistrasse 14
CH-9050 Appenzell
+41 71 788 18 60
h-gebertka.ch
Di–Sa 14–17 Uhr
So 11–17 Uhr
Kunsthalle Appenzell
Ziegeleistrasse 14
CH-9050 Appenzell
+41 71 788 18 60
h-gebertka.ch
Di–Sa 14–17 Uhr
So 11–17 Uhr
«Aufmerksam beobachtend, halte ich Eindrücke des Stadtraumes in Skizzen, Fotografien und Zeichnungen fest. Im Atelier entstehen auf der Basis dieser Momentaufnahmen grossformatige Gemälde. Mich interessieren Übergangssituationen zwischen einem Draussen und Drinnen, Spiegelungen, Durchblicke und das Aufeinandertreffen
mehrerer Raumebenen. Die skizzierten Bildkompositionen werden in komplexe räumliche Gefüge transformiert. Dabei wird eine malerische Offenheit bewahrt; auch weisse Flächen und sich deutlich abzeichnende Pinselstriche werden zugelassen. Strahlende und sonore Farben sind in ein ausbalanciertes Gefüge gesetzt: Es geht sowohl um die Darstellung und das Sujet, als auch um die Malerei» (FL).
Jegliche Malerei, die heute realisiert wird (und die nicht blosse Dekoration oder Reproduktion sein will), ist eine Reflektion über die Bedingungen des Sehens, die Wahrnehmungen der Geschichte der künstlerischen Malerei – aber letztlich auch über die Voraussetzungen dessen, was wir Wirklichkeit nennen. Und diese tiefgehende Forschung zur Sichtbarkeit der Dinge, zu denen auch Gefühle, Erinnerungen, Ab- und Zuneigungen zählen, soll in einem künstlerischen Medium geleistet werden, dass nicht viel mehr ist als Farbe und Körper (Leinwand, Papier etc.), wie eben literarische Sätze, Gedichte, Romane auch nichts weiter sind als Buchstaben auf Papier.
Soussol, 2021
Öl auf Leinwand
Vorplatz, 2021
Öl auf Leinwand
Glashaus, 2021
Öl auf Synthetikpapier