Ausgestellt in
Kunstraum Dornbirn
Jahngasse 9
A-6850 Dornbirn
+43 5572 55 0 44
kunstraumdornbirn.at
Mo–So 10–18 Uhr
Kunstraum Dornbirn
Jahngasse 9
A-6850 Dornbirn
+43 5572 55 0 44
kunstraumdornbirn.at
Mo–So 10–18 Uhr
Stoph Sauter, geboren 1963 in Dornbirn, lebt und arbeitet ebenda. Im Rahmen von „Heimspiel“ zeigt der Künstler seine Arbeit „schonschön“ auf einem Bildschirm an der Fassade des Kunstraum Dornbirn. Damit wird die Ausstellung in den öffentlichen Raum erweitert und erreicht Passant*innen in direkter, ungeplanter Begegnung.
Sprache ist Sauters primäres Medium, mit welchem er sich konzeptionell auseinandersetzt.
Das Spiel zwischen den Worten „schon“ und „schön“ basiert auf der einfachen phonetischen Unterscheidung des Buchstaben „o“ durch Hinzugabe des darüber liegenden Tremas, der beiden Punkte über dem „o“, die es zum „ö“ machen. Die Wortbedeutung wechselt sich durch das Erscheinen und Verschwinden des Tremas im Laufe des Videos ab und changiert so dauerhaft zwischen dem zeitlich konnotierten „schon“ und dem wertend verwendeten „schön“.
Aktivierung der Fassade – Kunst im öffentlichen Raum
Museen und Ausstellungsräume sind für fachfremdes Publikum in den allermeisten Fällen mit einer Schwelle versehen, deren Übertreten eine bewusste Entscheidung im Bemühen um kulturelle Teilhabe darstellt. Diese Schwelle baut der Kunstraum Dornbirn seit vielen Jahren durch die Kooperation mit der Inatura ab, welche es uns erfolgreich ermöglicht, Publikum außerhalb der eigenen Kommunikationskraft zu erreichen und zu begeistern. Darüber hinaus ist das Engagement für Kunst im öffentlichen Raum integraler Bestandteil der Programmatik des Kunstraum Dornbirn. Die Arbeit von Stoph Sauter bezieht mit der Positionierung an der Fassade der Ausstellungshalle den umliegenden Stadtgarten und die Passant*innen auf subtile, humoristische und fein pointierte Weise mit ein.
Stoph Sauter: „schonschön“, 2021
Video, 5 Sekunden im Loop